In der Bürgerversammlung zum Thema „KOEMobil“ am 21.01.2019 im Gasthaus Mann ist man übereingekommen, einen gemeinnützigen Verein zu gründen, dessen Zweck u. a. die Ergänzung des bestehenden öffentlichen Verkehrsangebotes in Form eines zusätzlichen bedarfsorientierten Mobilitätsangebotes sein soll.
Der Verein soll dazu mit Freiwilligen und dem Schulbus der Marktgemeinde Königsbrunn einen Fahrdienst betreiben. Der Bus soll nach dem vom Land NÖ im Rahmen des NÖ Nahverkehrsfinanzierungsprogramms geförderten Modell „NÖ Gemeindebus“ betrieben werden; es gibt dazu auch bereits eine Förderzusage des Landes Niederösterreich. Der Bus darf nicht nur im Gemeindegebiet unterwegs sein, es dürfen auch die Gemeinden Absdorf und Kirchberg am Wagram angefahren werden.
Es werden daher MitbürgerInnen gesucht, die sich in diesem Verein engagieren möchten, entweder als Organe wie z. B. Schriftführer, Kassier, als Fahrer (für einen halbwegs effektiven Fahrbetrieb benötigen wir an die zwanzig Fahrer), oder die als einfache Mitglieder den guten Zweck des Vereines unterstützen wollen. Dazu soll es demnächst eine weitere Aussendung geben. In dieser Aussendung soll auch nochmals grob der Bedarf an einem solchen Angebot ermittelt werden.
Weiterführende Links zum geförderten Modell des Landes NÖ: http://www.noe.gv.at/noe/OeffentlicherVerkehr/Gemeindebusse.html
Weiters wurde uns aus Kreisen der TU Wien versichert, daß fachlich die Verkehrssituation der Gemeinde Königsbrunn für eine autonom fahrende Versuchsanordnung äußerst positiv beurteilt wird, insbesondere für die Anbindung nach Absdorf.
Da immer wieder Gemeinden für solche und ähnliche Projekte gesucht werden, wäre das vielleicht eine Chance sowohl für die diesbezügliche Forschung und Entwicklung als auch für die Gemeinde. Es ist klar, daß so etwas nicht ohne Forschungsanteil (z. B. TU Wien) und Unterstützung durch Land und Bund geht, aber es besteht eine Möglichkeit der Unterstützung seitens TU Wien, die zuständigen Stellen für so ein Projekt zu gewinnen, das Interesse der Gemeinde vorausgesetzt.
Man sollte sich unseres Erachtens diese Chance nicht entgehen lassen, ganz unabhängig von dem angedachten gemeinnützigen Verein; “Bedarfsmobilität” muß und kann ja nicht nur durch eine Schiene abgedeckt werden, das war ja auch der Konsens unserer KOEmobil-Gruppe. Wir haben diesen Vorschlag nun in unsere Gruppe eingebracht und den Vizebürgermeister, der ebenso engagiertes Mitglied von KOEmobil ist, als Proponenten des Gemeindevorstands um Weiterleitung des Vorschlages an diesen und Stellungnahme ersucht.