Uns kommt immer wieder zu Ohren, daß KLuG gegen die Schaffung von Wohnraum sei, weil wir einerseits gegen die ImmobilienGmbH, andererseits nun auch gegen den Ankauf von Grundstücken und die Kreditaufnahme durch die Gemeinde gestimmt haben. Wir haben bereits mehrfach unsere Beweggründe dargelegt und in unserem Antrag zur Vertagung des Tagesordnungspunktes auch angeboten, an der Erstellung und Umsetzung eines Alternativkonzeptes aktiv mitzuarbeiten. Wir wollen daher unser Konzept in den Grundzügen hier darlegen.
Unser Ansatz ist es, die MitbürgerInnen, die ja letztendlich den Grund — an wen auch immer — verkaufen sollen, möglichst gut abschneiden zu lassen, den Gemeindehaushalt möglichst wenig zu belasten und dennoch Vorsorge zu treffen, daß die als Bauland gewidmeten Flächen tatsächlich widmungsgemäß verwendet werden.
Unser Konzept wäre in groben Zügen wie folgt:
- befristete Widmung der in Frage stehenden Flächen gem § 17 NÖ Raumordnungsgesetz 2014
- Unterstützung des Privatverkaufs durch die einzelnen GrundeigentümerInnen mittels Bewerbung der Flächen z. B. auf unserer bzw der Homepage der Gemeinde und ähnliche Maßnahmen
- Durch die Widmung in Bauland würden die Grundstücke aufgewertet, die Eigentümerinnen könnten einen höheren Veräußerungserlös erzielen und hätten den Verkauf selbst in der Hand und.
Wir glauben, daß dieses Vorgehen sowohl bürgerfreundlicher wäre als auch das ohnehin überstrapazierte Gemeindesäckel schonen würde.