Wir können mit stoischer Gelassenheit in diese Wahl gehen. Als Neueinsteiger haben wir nichts zu verlieren, keine Pfründe zu verteidigen, kein Machtrevier zu markieren. Die Gemeinde, die Gemeinschaft hingegen könnte viel gewinnen, wenn wir die Gelegenheit bekämen, unsere Ziele wie
- Transparenz
- BürgerInnennähe
- BürgerInnenbeteiligung
- Sachlichkeit
auch nur zu einem Teil zu verwirklichen bzw an deren Verwirklichung, gemeinsam mit den anderen Kräften, zu arbeiten, immer eingedenk der Kontrollfunktion, die einer dritten Kraft üblicher- und vernünftigerweise zukommt.
Als unabhängige Bürgerliste haben wir zwar keinen Draht nach oben, aber so ein Draht kann auch eine Leine sein. Bei den traditionellen Parteien ist es naturgemäß so, daß Kind Kommune kuscht, wenn Mama Bund oder Onkel Land rufen. Diese Gefahr eines ständiges Liebäugelns nach oben besteht infolge unserer Unabhängigkeit nicht. Wir sind einzig und allein unseren MitbürgerInnen und unserem Gewissen verantwortlich. Da wir die Kommunalplotik auch nicht bloß als Sprungbrett in die Landes- oder Bundespolitik betrachten und außerhalb der Gemeinde keinerlei politische Ambitionen haben, wird unsere Kraft in der Gemeinde bleiben, wo genug zu tun ist.
Politikerversprechen — insbesondere vor Wahlen — sind ja leider sprichwörtlich inflationär. Wir können und wollen daher nicht versprechen, daß wir alles, wofür wir uns einsetzen, auch umsetzen können, weil dazu ja auch Mehrheiten gehören. Wir versprechen aber, daß wir dort, wo es — unabhängig von Mehrheitsbeschlüssen — lediglich auf persönlichen Einsatz ankommt, mit unserem ganzen Pouvoir für ALLE unsere MitbürgerInnen im Sinne unserer Ziele BürgerInnennähe, Transparenz und Sachlichkeit tätig sein werden, im Sinne einer offenen Gesellschaft und Gemeinde.