Die Wahl ist ja Gott sei Dank geheim ist. Allerdings sind gemäß § 29 (5) der NÖ Gemeinderatswahlordnung die Wahlbehörden nicht zur Geheimhaltung der Unterstützungserklärungen verpflichtet. Nicht zuletzt deshalb haben nun — wie uns zu Ohren gekommen ist — einige unserer UnterstützerInnen von seiten bestimmter Kreise ein Vehalten zu gewärtigen, das — abgesehen von der rein charakterlichen Fragwürdigkeit, die durch solch ein Verhalten entlarvt wird — jeglicher demokratischer Reife entbehrt. Genannte Kreise agieren so, als hätten sie ihre Mandate auf alle Ewigkeit gepachtet (indexgesichert, versteht sich eh) und müßten allen das Leben schwer machen, die ihnen ihr eingebildetes Recht streitig machen wollen. Das könnte man als “Politische Akupunktur” bezeichnen — Nadelstiche für politische Mitbewerber oder vermeintlich Abtrünnige.
Leben wir wahrlich in solch schäbigen Zeiten? Kommt “Gemeinde” nun von “Gemeinschaft” oder von “Gemeinheit”? Daß wir solche Verhaltensweisen aufs schärfste verurteilen, bräuchten wir eigentlich nicht extra zu erwähnen — unsere Grundsätze sollte unsere demokratische Grundeinstellung erhellen -, machen es hier aber aufgrund der Ungeheuerlichkeit trotzdem! Denn Ausgrenzung in welcher Weise auch immer ist für uns sowohl ein menschliches als auch politisches Tabu. Wir möchten für alle da sein. Unser Motto ist: “Leben und leben lassen.” Sonst wären wir in einer demokratischen Landschaft fehl am Platze.
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